Termine und Vorträge: Wissenschaftliche Weltraumerkundung ist das größte Abenteuer menschlichen Geistes

NorbertPailerInterview

Seit über 30 Jahren bin ich in Sachen Vorträge unterwegs. Wissenschaftliche und wissenschaftlich-technische Vorträge haben mich rund um den Globus von Rio bis Tokio, von Hannover bis Hawaii gebracht.

Ebenso lange bin ich nebenberuflich als Referent unterwegs. Dabei hat mich insbesondere die Größe, Schönheit und Raffinesse des Kosmos und die spirituelle Schnittstelle zur Theologie interessiert. Man hat mir - insbesondere in Deutschland, aber auch im benachbarten Ausland - unterschiedlichste Plattformen angeboten: Hotel-Konferenzräume, Hinterzimmer in Gasthäusern, Kirchen für ganze Wochenenden, Hörsäle an unterschiedlichen Universitäten und Hochschulen, Mehrzweckhallen, Gemeindehäuser, Museen, Kleinkunstbühnen, Theater, Berghütten etc. Zugegeben: Es war nicht immer einfach, dies mit Familie, Gemeinde und Beruf zu vereinbaren. Jedenfalls hat es mir immer Freude gemacht!

Ich bedanke mich auf diesem Wege sehr herzlich für das grosse Vertrauen!

Man erlebt ja doch einiges, wenn man so unterwegs ist: Nach einem Vortrag wurde ich beim Frühstück z. B. einmal gefragt, ob mir in dieser Nacht etwas aufgefallen wäre. War es nicht. Aber hinter der Frage stand die Tatsache, dass der Letzte, der in diesem Bett schlief, James Irvin war, der Pilot der Apollo-15 - Mondlandefähre. O. k., ein bisschen Weltraumkälte war in jener Nacht noch zu spüren ...

Es war irgendwo im Osten; ein Vortrag in den Räumlichkeiten der Volkhochschule war vorgesehen. Wir waren kurz vor dem Beginn der Veranstaltung - und der Strom von Zuhöreren wollte nicht enden: Man hatte die Stuhlreihen enger gestellt, saß bereits auf dem Boden, in den Fensternischen. Schließlich blieb ein Zuhörer bei der Platzsuche am Kabel des Beamers hängen. Geistesgegenwärtig konnte ich ihn im freien Fall noch auffangen. Am Ende gab es - auch aus Brandschutzgründen - keine Alternative, als einige Gäste wieder in die Nacht hinauszuschicken ... Kritischer schien es bei einem Männervesper zu werden. Man dankte im Gebet für fast 70 Anmeldungen. Und es strömte und strömte, bis wir doppelt so viele Gäste waren - und das Brot und die Zutaten dosieren mussten, damit es für alle reichte. Ein schönes Problem!

Bei einem Vortag in der Schweiz hat man gar einen Polizisten engagiert, um den Verkehr zu regeln. - Nicht dass man die Massen suchte; aber es war immer eine Überraschung, wie sehr Themen um Denken und Glauben die Zeitgenossen bewegen. So wurden bei einer Diskussion im Audimax der Universität Zürich mit bis zu 300 Gästen gerechnet. Am Ende waren es - an einem ersten schönen Frühlingsabend - 750 Teilnehmer. Glücklicherweise konnte nach Überfüllung des Audimax eine Übertragung in einen weiteren Hörsaal arrangiert werden.

 

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